Abbas Khider Der Erinnerungsfälscher Roman «Khiders Erzählton macht ihn tatsächlich zu etwas Besonderem in der deutschen Literatur: Nicht klagend, sondern kraftvoll, nicht deprimiert, sondern schnörkellos, sarkastisch, selbstbewusst. Das schmale Buch wirkt auch deshalb so nachhaltig, weil es im Leser weiterarbeitet.» Irmtraud Gutschke Hanser Verlag Januar 2022 |
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«Wie
bereits in dem Roman «Ohrfeige» (2016), in der ein Asylbewerber in
einer Art Rachefantasie seine Sachbearbeiterin in Geiselhaft nimmt, um
ihr seine Lage klarzumachen, seziert Khider in «Erinnerungsfälscher»
mit feinem Spott und ethnologischem Blick nicht zuletzt Marotten und
Selbstgefälligkeit der Deutschen.»
Marti Hofmann, Neues Deutschland, 20.März 2022
«„Der
Erinnerungsfälscher“ erzählt von dem Gefühl, überall ein Fremder zu
sein, sehr ernsthaft, aber auch immer wieder mit Lakonie und Wortwitz.
Ein großer Wurf.»
Hamburger Abendblatt, 17. März 2033
«Die
Rolle als Migrant, der autobiographisch erzählt, konnte Abbas Khider im
deutschen Literaturbetrieb lange nich abschütteln. Mit seinem jüngsten
Roman dürfte es ihm endlich gelingen.»
Maryam Aras, Berliner Zeitung 13.03. 2022
«So
viele der kurzen Erinnerungen ließen sich zu ganzen Novellen ausbauen,
rauben einem den Atem. Und dennoch ist der Roman erstaunlich eingängig
und lesbar. Das mehrschichtige Ineinander spiegelt das Hauptthema auch
formal wider: wie lückenhaft, erfunden, heilend, verletzend, verdrängt
Erinnerungen sein mögen... Dieser Text spricht für sich, ganz egal, wie
autobiographisch er ist.»
Pascal Fischer, SWR2 lesenswert Magazin, 13.03.2022
«Khiders
Erzählton macht ihn tatsächlich zu etwas Besonderem in der deutschen
Literatur: Nicht klagend, sondern kraftvoll, nicht deprimiert, sondern
schnörkellos, sarkastisch, selbstbewusst. Das schmale Buch wirkt auch
deshalb so nachhaltig, weil es im Leser weiterarbeitet... »
Irmtraud Gutschke, Der Freitag, 10.03.2022
"Der
Erinnerungsfälscher" zeigt in ziselierten Szenen voller Situationskomik
und Schmerz, dass eine Flucht im Grunde nie zu Ende ist. Gleichzeitig
erzählt Abbas Khider in seinem neuen Roman fulminant von der
universellen Brüchigkeit der menschlichen Existenz.»
Franziska Hirsbrunner, SRF Kultur, 07.03.2022
«Mit
dem freien Verfügen über seine Geschichte emanzipiert sich der letzte
Chamissopreisträger Abbas Khider von der sogenannten Migrantenliteratur
mit paternalistischer Geste zugewiesenen Erzählgetto. Als gewinne hier
ein Text seine Glaubwürdigkeit einzig durch die getreue Abbildun des
Erlebten. Die gefälschte Erinnerung ist die bessere Literatur.»
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 3. März 2022
«Das
ist die große Kunst von Khider, „Der Erinnerungsfälscher“ spielt nicht
nur mit Wahrheit und Erzählung, Dichtung und Realität, sondern ebenso
geschickt mit den Erwartungen des Lesenden...»
Thomas Winkler, taz, 01.03.2022
«Khiders Roman ist politisch, philosophisch, literarisch und vor allem hochaktuell.»
Barbara Tribelhorn, SRF-Bestenliste im März
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Lesungen

© Andreas Pein
Mannheim
Kulturzentrum Alte Feuerwache
02.03.2022
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Literaturhaus
03.03.2022
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Literarische Gesellschaft
04.03.2022
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